und zur Abwechslung mal nicht im Eimer:
Heute hab ich Buchteln gebacken. Mein erster Versuch, aber ganz gut.
Wir haben uns bei Egon und Anneliese eingeladen und bei denen im Wintergarten gesessen. Da scheint die Sonne tags warm drauf und wenn's draußen kalt ist, kann man sich dort ein paar Sommergefühle holen. Johanna war ganz fasziniert von einem Eimer. Da konnte sie nämlich schon so gut wie allein drin stehen.
was will man mehr?
Gestern haben wir auf der Terrasse gegrillt und das Baby hat sich auf der Decke vergnügt. Seit einer Woche knapp kann sie krabbeln und es gibt ja soo viel zu entdecken!
Ein Nachtrag zur Kalbsgeburt: Tim hat mit der Bäuerin gesprochen und die hat erzählt, daß dieselbe Kuh ganz unerwartet noch ein Kalb bekommen hat. Es waren also Zwillinge. Jetzt muß Mama Kuh doch nicht zum Schlachter. :yes:
Die Blumenpracht im Garten und im Wald ist schwer zu beschreiben. Tausende von Buschwindröschen überall. Dazu Krokusse, Blausterne, Osterglocken... So ein Frühling ist was Großartiges.
Nun ist tatsächlich Frühling geworden. Sonnenschein seit über einer Woche. Im Garten und im Wald wachsen ganz viele Buschwindröschen.
Heute sind wir der Himbeer-Johannisbeerwildnis neben dem Utehus zu Leibe gerückt. Tim hat von Egon den Schredder geliehen und ein bißchen produktiven Krach gemacht.
Bei den Nachbarn sind die Kühe am Kalben. Gestern kam eins, heute sollten es zwei werden. Das erste war eine Steißgeburt, es ging nicht so recht und mußte nachgeholfen werden.
Allerdings war das Kalb schwach und mager. Die Mutter roch nur dran, leckte es aber nicht ab. Wenig später starb es. Die Bäuerin meinte, es sei das erste Tote seit 4 oder 5 Jahre. Aber vielleicht kriegen wir heute abend auch noch eine Geburt mit gutem Ausgang zu sehen. Die andere Kuh ist nämlich noch am Arbeiten.
und Johanna ist ein halbes Jahr geworden. Man beachte die Zähne.
Beim Spaziergang nach Tjunnaryd ist uns etwas aufgefallen. Was denkt ihr, was das ist? Mal vergrößern und einen Tip abgeben...
Na, erkannt?
Hobbits wohnen in Schweden! 😉
Und noch eines von unseren unzähligen Krokusbildern:
Seit Tagen haben wir so schönes Wetter und da ist es etwas schade, daß ich noch so viel drin zu tun habe. Aber Johanna schläft im Kinderwagen draußen jeden Tag geschlagene 2 1/2 Stunden. Gestern beim Frühstücken hab ich im Baum vor dem Fenster ein Wintergoldhähnchen (mit dem Fernglas) erspäht. Ich hab vorher noch nie eins in natura gesehen.
Gestern waren wir wieder zur Melkzeit im Kuhstall und mein Schwedisch funktioniert schon so gut, daß ich mich mit der Bäuerin unterhalten konnte, u.a. über's Kinder kriegen und daß sie ihre Kinder damals am liebsten auf der Weide gekriegt hätte. Nur leider hat ihr Mann nicht mitgemacht.
Nachdem eben zum vielleicht zwanzigsten Mal seit wir hier wohnen jemand anrief, um einen Blumenladen zu erreichen, hab ich mal gegoogelt.
Asphyddans Blommor gibt's wirklich. Der heutige Anrufer brachte mich darauf, unter Ekenässjön zu suchen. Tatsächlich gibt's in Ekenässjön besagten Blumenladen, und überall im Netz (fast überall) steht unserer Nummer dabei. Die wenigsten Seiten (immerhin Stand 2004) zeigen die neue Adresse und neue Nummer. Ich hab versucht, da anzurufen. Geht keiner ran. Aber immerhin kann ich jedem Anrufer, der von jetzt an den Blumenladen bei uns erreichen will, mehr sagen, als nur "tyvärr" ("sorry"). Überlegt hab ich auch schon, ob es nicht lohnenswert wäre, wenn wir von der Werbung profitieren und einfach selber einen Blumenladen eröffnen sollten. Aber solange sich im Garten nur Schnee türmt und die Blumen in der Erde schlummern, werde ich mein Schwedisch trainieren, indem ich von Mal zu Mal meinen Vortrag über den Blumenladen, der seine Nummer geändert hat, perfektioniere. Man lernt durch Wiederholung. :b
inklusive schwedischer Nummernschilder. Wir fallen im Straßenverkehr also nicht mehr als "die Deutschen" auf. B)
Gestern hat Tauwetter eingesetzt und ich habe mich vor der Hintertür ausgetobt. Es sollte eigentlich ein ganz normaler Schneemann mit Rübennase werden, aber ich konnte es dann mal wieder nicht lassen.