Jetzt, da etwas Ruhe eingekehrt ist, habe ich endlich Zeit, euch einen kurzen Abriß der letzten Wochen zusammenzuschreiben.
Wie gesagt hatten wir viel Besuch. Meine Tante und ihr Mann waren da. Meine Eltern, mein Bruder Paul und sein Freund Philipp waren 3 Wochen da. Tims Mutter kam ein paar Tage vorbei. Seitdem ist viel geworden. Papa hat tolle Kaninchenställe gebaut, Fenster abgedichtet u.v.m..
Unser Nachbar hat die große Fichte an unserer Einfahrt gefällt.
Da steht sie noch:
Da liegt sie.
Und so sieht der Platz ohne Baum aus:
Trotz kaltem Wetter war Johanna begeistert baden:
Wir haben mit Ann-Marie (einer Nachbarin) Heu eingefahren:
Wir haben jetzt wieder Tipistangen, auch vom Nachbar:
Tim ist mit Ann-Marie auf deren Hafflingern geritten.
Mit unserem Besuch waren wir in Eksjö:
Mitte August waren wir eine knappe Woche in Deutschland, haben Freunde besucht und waren bei meinem Opa (Vater meines Vaters) zum Familientreffen. Unsere Omi (Mutter meiner Mutter) ist gestorben und von ihren Sachen haben auch wir was abgekriegt.
Das waren die letzten Wochen in Kurzform. Zurzeit ist Tims Mutter da, was sehr angenehm ist, da Tim wieder arbeitet und Johanna gerade 4 Zähne auf einmal kriegt.
Autor: Familie Schmid
Der Sommer…
ist ein ziemlich verregneter. Aber wir haben seit Wochen Gäste und so kommt keine truebe Stimmung auf. Mitte Juli war Martin mit seiner Manuela da. Als wir mit denen in der Skurugata waren, gab's ganz viele Heidelbeeren.
auf dem Weg zur Skurugata
Blick nach oben
Inga-Lills Bruder hat seine Lämmer gewogen.
Inzwischen waren auch meine Tante und ihr Mann und Tims Mutter zu Besuch. Meine Eltern sind gerade da und da so viel los ist, wird es ein bisschen dauern, bis die aktuellsten Sachen hier stehen.
Der Blogger nimmt sozusagen eine Sommerpause. :wave:
Sie hat eben…
ihre ersten zwei freihändigen Schritte gemacht!
Ich komm in die Stube rein, da löst sie sich von dem Hocker, an dem sie steht und torkelt mir zwei Schritte entgegen, bevor der Fußboden sie wieder einholt.
Wer hat von…
meine Stockrosen gegessen?
Als ich heute früh rausging, um die Kaninchen zu füttern, stand die Stalltür von der Mama mit den Jungen auf. Alle Jungen waren weg. Na toll! Bevor wir den ersten wieder einfingen, durfte ich die Schäden begutachten: Abgefressen im weiteren Umkreis sind die Wicken, die Prunkwinde (ratzekahl *heul* Die war gerade am Gerüst angekommen!), alle Stiefmütterchenblüten bis auf eine, angefressen die Petersilie (klar), die Sonnenblumen, die Stockrosen (Saubande!), die Kapuzinerkresse...
Inzwischen haben wir 4 von 5 wieder. Und den letzten Racker, den kriegen wir auch noch.
Hoff ich.
Tanz im Regen
Midsommar. Kaum ein Wort, daß bei Schweden mehr Gefühle weckt. Die Sonne geht kaum unter, der Sommer beginnt, Erdbeeren mit Schlagsahne, Blumenkränze und Tänze um die Midsommarstång. Nun, ich hab mich wirklich drauf gefreut, einmal dabei zu sein. Es hat mir nämlich keiner vorher verraten, daß es den ganzen Tag aus Eimern schütten würde! Na gut, am Anfang hatte ich noch Hoffnung. Sicher hört's bald auf.
Aber sobald die Stange aufgestellt war, kannte der Himmel kein Halten mehr und die Ironie der Schweden auch nicht. Sangen sie doch tatsächlich ohne mit der Wimper zu zucken "Die Sonne strahlt, der Himmel ist blau". Und als ob es ohne Midsommartanz keinen Sommer gibt, wurde tapfer getanzt: "Kleine Kröten, kleine Kröten, sind lustig anzuschaun. Haben keine Schwänze, keine Schwänze und auch keine Ohren." Die Klassiker eben. Alt und Jung geniert sich nicht, mit den passenden Bewegungen im Kreis zu hüpfen.
Wahrscheinlich sind wir noch zu kurz in Schweden und nicht genug assimiliert, denn wir zogen es vor, ich Johanna auf dem Arm, unter dem Regenschirm auszuharren. Es regnete noch bis in die Nacht hinein ordentlich weiter und war überhaupt das erste Mal in den 8 Monaten, die wir hier leben, daß es einen Tag praktisch durchgeregnet hat. Aber uns wurde gesagt, daß es oft an Midsommar regnet. Wahrscheinlich gehört auch deshalb zu einer guten Midsommarfeier ein ordentliches Besäufnis. Wie soll man sonst an so einem Tag vom blauen Himmel singen können?
Zu guter Letzt darf ich euch unsere neueste Hausgenossin vorstellen: Arla, die Kuh. Die hat Johanna von Inga-Lille, der Bäuerin, geschenkt bekommen und so sieht es aus, wenn Johanna und Arla gleichzeitig auf dem Arm sein wollen:
Elstern und Spiegelaffen
Gestern haben wir unser Heu reingebracht. Zum Glück, denn nachmittags fing's an zu regnen wie nicht gescheit. Vor ein paar Tagen haben wir schon einmal eine Ladung reingeholt und dabei entdeckt, daß das Elsterjunge aus dem Nest gefallen war. Ich dachte erst, es wäre tot.
Tim hat die lange Leiter genommen und das Viech wieder oben reingeworfen ins Nest.
Johanna ist derzeit ganz verliebt in ihr Spiegelbild. Aber dabei fotografiert wird sie nicht gern. :DD
Mit unserer Nachbarin Inga-Lille waren wir die Schafe ihres Bruders angucken. Die waren fein.
Heute kamen diese vier Burschen hier gut gelaunt vorbeimarschiert.
die Ereignisse der letzten Zeit
Der letzte Eintrag ist schon lange her, aber hier war auch viel los. Meine Eltern und meine Geschwister Samuel, Hanna und Paul waren 10 Tage zu Besuch. Da ist auf der einen Seite richtig viel geworden, auf der anderen Seite sind die unwichtigen Dinge (z.B. dieser Blog ;)) liegen geblieben.
Hier ein paar Bilder von unserem Besuch:
Meine Mutti hat sich gefreut, endlich ihre Enkelin wiederzusehen.
ganz ganz viel im Garten gemacht hat sie auch.
Mein Papa durfte ein... ich weiß noch nicht mal, wie genau das heißt... fahren. Er hat bei uns eine Bodentreppe eingebaut und einiges mehr.
Danke euch beiden!:wave: Ihr habt uns sehr geholfen.
Reiten waren wir auf einem Pferdehof hier ganz in der Nähe, der von Deutschen betrieben wird. Johanna hat die großen Tieren bestaunt und die Tiere sie.
und ich hab seit vielleicht 6 Jahre mal wieder auf einem Pferd gesessen. Hier beim Pferd von der Weide holen.
Zwei schöne Johanna-Bilder der letzten Zeit wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten:
das hat Sandra gemacht, eine liebe Deutsche, die wir hier kennengelernt haben. Da waren wir im Naturschutzgebiet Ilharjen.
das ist auf der Walpurgisfeier in Vetlanda spät abends. Johanna hatte im Tragetuch schon geschlafen, aber das Feuerwerk ließ sie sich dann doch nicht entgehen.
Alles wächst…
die Tomaten und Erbsen im Gewächshaus zum Beispiel. Bis vor wenigen Tagen gab's aber keine Tür, bzw. war die alte Tür so verrottet, daß man sie nicht mehr als solche bezeichnen konnte. Auch die Fenster rechts uns links waren sehr winddurchlässig und so war's im Gewächshaus zugig und nicht recht warm. Nun, Egon hatte ein paar alte Fenster und da haben die Jungs gebastelt. Jetzt ist es schon viel besser!
Johanna wächst. 6 Zähne hat sie und die nächsten kommen gerade. Mit Vorliebe schäkert sie mit der Kamera:
Und sie hat eine Methode gefunden, sich aufrecht fortzubewegen: mit ihrem Spieltrapez!
Tim, man mag es nicht glauben, wächst auch noch ab und zu. Aber seht selbst:
Ein Bekannter vom Egon hat angefangen, unsere Kellertüre freizusägen. Unsere Vorbesitzer haben hier nämlich den letzten vorhandenen Eingang kurzerhand mit der Terrasse überbaut. Aber da ist sie noch, die alte Tür.
Und noch drei schöne Bilder von unserer letzten Fahrt über Land.
So schön ist der Frühling
Wir waren wieder im Kuhstall
Gestern hat Tim unseren großen Reisighaufen weggefahren und sich dafür von der Bäuerin einen Anhänger ausgeliehen. Dabei erfuhr er, daß gerad ein Kalb geboren wird. Ich hatte gerade gekocht, also haben wir schnell gegessen und sind hoch gefahren.
Zuerst haben wir eine Weile gewartet...
... und dann durfte Tim sogar mit anpacken!
Im Naturschutzgebiet Illharjen, südlich von Vetlanda blühen gerade die Buschwindröschen und die Sumpfdotterblumen.
Zur Zeit blüht sowieso alles: die Kirschen, die Tulpen... Die Bäume werden grün und es ist traumhaft. Wir wohnen wirklich mitten im Urlaub. B)