Da sind wir wieder!
Ich fang mal mit dem traurigen Teil an: Mitte November fanden wir unsere liebe Skugga tot vor der Haustür. Wir nehmen an, sie wurde vom Auto überfahren und unsere menschenscheue Nachbarin hat sie gefunden und dort abgelegt. Hinter dem Bach haben wir sie beerdigt. Eine gute Gelegenheit, um mit den Kindern über den Tod und Ewigkeit zu sprechen.
Weihnachtsbraten 1 und 2 sind auch verschwunden und zwei Hühner. Wir verdächtigten den Fuchs, sperrten die Hühner ein ... Eines Tages kamen wir nach Hause und jemand war ins Hühnergehege eingebrochen. Ein Huhn lag da, angefressen und tot in seinen Federn. Eines meiner beiden besten Legehühner, das immer so schöne "glucke Ei" ("dunkles Ei" auf Emanuel-Sprache) legte. Die anderen waren verschwunden. Zwei fand ich Stunden später in Schockstarre hinter dem Legekorb. Auf Tipp von der Nachbarin untersuchte ich die Spuren am Tatort und kam zu dem überraschenden Verdacht: Der Fuchs war ein Wildschwein. Letztere haben neuerdings ihren Pfad im Wald hinter dem Haus. Daraufhin sperrte ich die Hühner in ihr Kellerwinterverlies. Und das war auch gut so, denn kurz darauf kam eh der Schnee. Und den mögen die Hühner gar nicht.
Ansonsten war der November eben ein typischer November. Grau, kalt und ungemütlich mit viel Drinnenhocken und diversen Erkältungskrankheiten. Die Liese hat gelernt, sich hinzusetzen, und inzwischen kann sie sich auch hinstellen.
Emanuel mit Fieber auf dem Sofa, liebevoll von Jonathan mit Spielzeug versehen.
Der Dezember kam und Weihnachten rückt näher. Schnee gab's schon Anfang Dezember und ist uns seitdem treu geblieben.
Das muss man nutzen!
Der Nikolaus hat auch mal reingeschaut ...
Diesmal, dank Au-Pair-licher Unterstützung, sind wir auf Weihnachten gut vorbereitet. Wir haben Sauerkraut und Käse gemacht, Lebkuchen und Mohnstollen gebacken, Sterne gebastelt ...
In Ermangelung an schneefreien Bäumen (und weil die Schokoladen-Adventskalender da oben liegen) klettern die Jungs jetzt drinnen.
Die Jungs sind ganz vernarrt in ihre Schwester ... und streiten sich auch gern darum, als wäre sie ein Spielzeug.
Abends badet Sarah immer mit Vergügen die Liese.
Dann hatten wir hier auch noch, neben langweiligen Erkältungen, mal etwas medizinisch Interessanteres: Hand-Fuß-Mund-Krankheit. Heißt auf deutsch: eine Nacht hohes Fieber und danach Bläschen (von mir liebevoll Blümchen getauft) an Händen, Füßen, Mund und auch sonst einigen Stellen. Die Bläschen sind den Windpocken ähnlich, treten aber typischerweise an Händen, Füßen und im Mundbereich auf.
Die Liese hatte mit Abstand die meisten. Zwei-drei Tage plagten sie ziemliche Schwierigkeiten beim Essen und Stillen, weil die fiesen Blasen auch im Mund waren.
Jetzt sind alle wieder gesund. Die Blümchen sind verblüht und der Weltuntergang Weihnachten kann kommen!
Frohe Weihnachten euch allen! :wave:
Die Krankheit ist weit verbreitet und wird oft gar nicht als solche erkannt. Alles Gute für euch !
Bei uns war ind en letzten Jahren an Weihnachten oder Silvester immer mindestens einer krank. Pünktlich zum Urlaub. Vielleicht gehts ja dieses Jahr mal auch ohne, wenn die Kinder ein bisschen größer sind wirds deutlich besser.
wie groß die liese geworden ist - wahnsinn. ist das euer roter kater, der überfahren wurde? schade, tut mir sehr leid :(. euch ein gesegnetes fest und einen guten jahreswechsel. lg steffi
Wir hatten zwei Katzen. Der rote Kater lebt zum Glück noch.