Sommer! Die Pandemie war uns egal. Bei uns im Pool war immer noch ein Plätzchen frei.
Neuer Sand für den Sandkasten wurde beschafft ...
Jonathan ist 12 geworden!
Faul waren wird natürlich nicht. In Betracht der instabiler werdenden politischen Situation habe ich angefangen, die gute alte Vorratshaltung wiederzubeleben.
Dazu musste als erstes der Keller aufgeräumt werden. Puh.
Aber sehr bald sah es schon ziemlich gut aus. Saure Gurken, saure Bohnen, meine ersten Fermentierexperimente mit diesen Gemüsen, zogen ein. Später kam noch Sauerkraut und saure Paprika dazu. Und Kartoffeln natürlich.
Das Projekt eigene Hühner wurde in Angriff genommen. Wenn die Versorgungslage hakt - und auch so - sind eigene Eier von glücklichen Hühnern unschlagbar.
Wir haben einen Nektarinenbaum gekauft und auf die Plazentas der Zwillinge gepflanzt.
Große herbstliche Schuh-Inventur Ende September: Welche Größe hat jeder? Hat jeder Halbschuhe und Winterstiefel?
Soll ich sagen, Corona ist Schuld? Jedenfalls hab ich hier auf unserem Familienblog letztes Jahr irgendwie den Faden verloren und bin schon seit fast einem Jahr nicht mehr zum Updaten gekommen. Das hole ich jetzt nach. Schrittweise, damit ich das auch packe.
Im nächsten Beitrag, der hoffentlich nicht lange auf sich warten lässt, geht es weiter mit dem Juli 2020.
Das Jahr hat ereignisreich angefangen und scheint auch so weiterzugehen. Wir haben das neue Jahr, wie es bei uns Tradition ist, mit selbstgemachten Berliner Pfannkuchen begrüßt.
Die Zwillinge erkunden die Welt, können die Treppe rauf und runter klettern und Sarah macht schon ihre ersten Schritte.
Konstantin ist 5 Jahre alt geworden.
Der Winter war mild und quasi nicht existent. Die Kinder haben ihn trotzdem manchmal gefunden. An einem Tag gab es sogar genug Schnee für einen kleinen Schneemann.
Am 20.02.2020 ist mein Papa beim Bäumefällen aus 10 Meter Höhe abgestürzt. Er hatte sich mit der Kettensäge das Sicherungsseil durchtrennt. Er wurde mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Sein Becken war mehrfach gebrochen, ein paar Rippen auch ... Er wurde operiert und in den folgenden Tagen ging es jeden Tag ein bisschen bergauf. Bis zum 06.03.. Da postete er ein Bild in unserer Familiengruppe - offenbar wenige Minuten bevor er an einer Lungenembolie verstarb. Mit 65 Jahren.
So kam es, dass wir am darauffolgenden Wochenende über 700 Kilometer in die Nähe von Berlin zu meiner Mutter und zur Beerdigung fuhren. Die Reise war mit gewissen Pannen verbunden. Erst steckte der Wohnwagen - den wir mitnehmen wollten, um darin zu übernachten - in der Wiese hinter dem Haus fest und wir mussten rausgezogen werden. Dann ging ein wichtiger Stecker kaputt. Aber angekommen sind wir schließlich trotzdem.
In der Zeit rückte die Corona-Panik immer mehr in den Vordergrund. Wir befürchteten schon, nicht mehr über die Grenze nach Frankreich zu kommen. Inzwischen dürfen wir hier im Elsass nur noch zum Einkaufen, Arbeiten und für eine kleine Spazierrunde aus dem Haus. Alles mit Passierschein. Läden, Schulen ... alles hat geschlossen, außer Lebensmittelläden. Zum Glück sind wir eh meistens zu Hause und haben einen Garten. So ändert sich für uns nicht viel.
Wie geht es weiter auf der Welt? Spannende Wochen liegen vor uns. Driften wir ab in die totalitäre Eine-Welt-Regierung? Oder lässt sich das Ruder noch einmal herumreißen, hin zu mehr Freiheit? Es ist offensichtlich, dass die Welt, wie wir sie kennen, zu Ende ist. Ich bin mal ganz optimistisch gespannt auf die neue Welt, die danach kommt ...
Das neue Jahr ist schon ein paar Tage alt und es wird höchste Zeit, das alte hier abzuschließen. Wo war ich stehen geblieben? Im Sommer, genauer Ende August. Also weiter im September.
Anfang September waren wir 10 Tage mit dem Wohnwagen weg. Zuerst ein Wochenende auf einem Freilernertreffen in der Nähe von Karlsruhe und dann eine Woche auf einem Familien-Camping in der Nähe des Bodensees.
Im Familientrubel mal zur Ruhe zu kommen, ist schwer. Ich habe es nie geschafft, sonntags irgendwie zu ruhen. Im Sommer haben wir angefangen, den Sabbath zu feiern. Die Rituale dazu helfen mir ganz gut, einen Tag mal runterzufahren.
Unsere Älteste hat als letztes der Kinder im Jahr Geburtstag.
Der Herbst kam mit seinen vielen Leckereien.
Die Zwillinge haben ihre nächsten Entwicklungsschritte gemacht.
Wir hatten noch schöne Tage im September und Oktober.
Wir hatten Besuch, unter anderem von meiner Schwester und einer befreundeten Großfamilie. Da war öfter mal der Sandkasten und Hof voll blonder Kinder und am Tisch wurde es eng.
Dann wurde es kühler. Zum Glück bekamen wir pünktlich dazu einen Holzofen, der seitdem angenehme Wärme im Haus verbreitet und hoffentlich die Ölkosten senkt.
Meist helfen die Kinder gern beim Kochen mit. Johanna kann schon selbstständig verschiedene Mahlzeiten für alle kochen. Am liebsten Nudeln und Tomatensoße oder Pizza.
Heiß herbeigesehnt von den Kindern kam die Weihnachtszeit.
Dann kam Weihnachten mit Weihnachtsbaum schmücken, Geschenken und dem besten: leckeren Essen.
Die Zwillinge haben in der Zwischenzeit auch krabbeln und alleine hinsetzen gelernt.
Sarah kann sich auch schon hinstellen und die Treppe rauf krabbeln. Aber die Bilder dazu gibt's im nächsten Beitrag. 🙂
Es gibt auch einen Jahresrückblick als Video von uns:
Der letzte Eintrag ist nun schon wieder drei Monate her. Mit zwei Babys gleichzeitig und noch sechs Kindern dazu vergeht die Zeit einfach viel zu schnell.
Die Zwillinge sind jetzt 5 Monate alt und entwickeln sich prächtig. Und sie sind so verschieden, wie sie nur sein könnten. Samuel freut alle an, die in seine Richtung schauen. Er bewegt sich sehr viel, macht tags noch mehr Schläfchen als seine Schwester und wacht nachts öfter auf als sie. Tags ist er der Zufriedenere von beiden. Sarah wirkt entspannter, zappelt nicht so viel herum und hat die bessere Körperbeherrschung. Sie hat sich einen Tag vor ihm auf den Bauch gedreht mit knapp 4 Monaten. Dafür konnte er früher auf den Rücken zurückrollen. Sie kann inzwischen aber auch schon in Bauchlage alle Viere in die Luft strecken.
Was ist ein Wiegebrett und wie benutzt man es? Dazu habe ich ein Video gemacht:
Draußen auf der Decke liegen sorgt für gute Laune.
Da machen gern die größeren Brüder mit.
Oder auch der Papa.
Emanuel ist ein besonders fürsorglicher großer Bruder.
Ende Juni waren wir das erste Mal mit unserem neuen Wohnwagen unterwegs. Erstmal nur für ein Wochenende. Ziel: ein Treffen meiner WhatsApp-Gruppe auf einem Erlebnisbauernhof.
Es war schöner Sommer, den wir noch mit einer Wohnwagenfahrt abschließen werden.
Das erklärt auch, warum es erst jetzt wieder ein Update gibt. Aber mal von vorn, bzw. von da, wo der letzte Eintrag aufgehört hat.
Die letzten Vorbereitungen zur Geburt wurden getroffen.
Und dann kann es eigentlich losgehen, denn der Papa ist aus Schweden wieder da. Geschenke von unseren polnisch-schwedischen Freunden hat er auch mitgebracht.
Aber eh es dann losging, dauerte es doch noch länger ...
Das letzte Foto mit Bauch, geschossen vor meinem Mittagsschlaf am 7.4., drei Tage über dem errechneten Termin. Kaum war der Mittagsschlaf zu Ende, gingen die Wehen los.
In der ersten Zeit drehte sich alles ums Essen bzw. Stillen ...
und Ausscheiden und Schlafen.
Baden im Badeneimer war auch beliebt.
Dabei will ich wichtige weitere Ereignisse nicht unterschlagen:
Die Liese ist 7 geworden.
Unser Hochzeitstag jährte sich zum 15. Mal.
Ein bisschen was hat sich seitdem schon verändert ...
Und Emanuel ist 9 geworden.
Aber weil es so schön ist, zum Abschluss noch ein paar Zwergenfotos. 🙂
Jetzt ist schon März, die Babys kommen bald und es wird höchste Zeit, mal die neuesten - und nicht mehr ganz so neuen - Bilder wegzubloggen. Es gab da diverse Hindernisse, die mich im Zeitplan arg zurückgeworfen haben, aber nun bin ich wieder auf der Matte und erledige noch schnell, was ich vor der Geburt weghaben will. Denn: Ich bin schon in der 37. SSW und es könnte jederzeit losgehen. Also los!
Die Advents- und Weihnachtszeit zusammengefasst:
Zu Weihnachten hab ich irgendwie gar keine Fotos weiter gemacht, fällt mir auf ...
Was sonst so passierte:
Dann kam Silvester, wo es bei uns traditionell selbstgemachte Pfannkuchen gibt:
Am 1. Februar war die erste Geburtstagsfeier diesen Jahres.
Im Februar waren besten Freunde unserer Kinder zu Besuch. Hier wurde das neue gebrauchte Sofa eingeweiht, das wir seit kurzem haben.
Leider brachten sie uns die Grippe mit. Damit waren wir dann die nächsten 3 Wochen beschäftigt.
Und dann ist da noch der Bauch, der wächst ...
Jetzt ist die 37. SSW fast rum und die Babys dürfen bald kommen. Nur ein paar Tage sollen sie noch warten, bis der Papa aus Schweden wieder da ist.
Ich hatte den Verdacht so ab der 21. - 22. Schwangerschaftswoche. Anfangs war es nur ein Wundern: Warum ist mein Bauch so viel größer als in allen anderen Schwangerschaften? Und was taste ich da drin eigentlich? Ich bat eine Hebamme zu tasten, aber die fand nur eins. Ihre Erklärungen, warum mein Bauch so groß war, stellten mich aber nicht wirklich zufrieden. Und mein Bauch wuchs rasant weiter. Ich war in der 24. Schwangerschaftswoche so dick, wie sonst erst in oder jenseits der 30. Normalerweise verzichte ich auf Ultraschall. Ich hatte reguläre Ultraschalluntersuchungen nur in meiner ersten Schwangerschaft. Die verunsicherten mich mit verschiedenen Befunden nur unnötig, weshalb ich danach fünf unspektakuläre und sorgenfreie Schwangerschaften ohne Ultraschall hatte. Eines Abends tastete auch mein Mann und fand, dass es sich da wie zwei Köpfe nebeneinander anfühlt ... Tja. Wenn es Zwillinge sind, dann fehlt ein Platz im Auto, denn da ist nur noch einer frei. Baldige Gewissheit wäre also gut, um alles rechtzeitig organisieren zu können.
Mein Mann organisierte mir recht kurzfristig einen Ultraschalltermin. Vormittags an Heiligabend bei 25+4 SSW. Meiner erster Ultraschall seit 12 Jahren. Und tatsächlich waren zwei da drin.
Ich hab so lachen müssen. Die Bestätigung, dass ich meinen Körper tatsächlich gut kenne, tat gut. Mein Mann war erstmal sprachlos.
Jetzt ist die Erkenntnis eine Woche alt und ich habe mir einen Crashkurs zum Thema Zwillinge verordnet. Die Planung läuft.
Wie die Zeit vergeht ... Hilfe! Und der aktuelle Babybauch ist auch schon wieder ganz schön groß.
Ende September ist Johanna 12 geworden. So groß schon!
Anfang Oktober war hier noch sehr schönes Wetter. Schön zum Draußen sein und Ausflüge machen.
Im Garten gab es bis zum Schluss Himbeeren.
Im wilden Garten hinter unserem Haus landete eine Luftballonnachricht aus Belgien - vom 6. Geburtstag zweier Kinder. Hier posieren wir mit unseren Mitbewohnern und dem Fund.
Eines Morgens verpasste der Konstantin dem Kiran einen Haarschnitt mit der Bastelschere ... Damit war die Entscheidung zur ersten Frisur gefallen.
Im Oktober war ich für zwei Tage auf der Midwifery Conference in Bad Wildbad. Zeit zu lernen, Kontakte zu knüpfen und - Sensation - mal ganz ohne Kinder unterwegs zu sein.
Johanna hat kunstvolle Laternen gebastelt, die dann zum Laternegehen auch zum Einsatz kamen. Leider waren unsere Lampen nicht die Wucht und das Licht eher funzelig. Daher mal ein Foto von einer der beeindruckendsten Laternen am Ort.
Gerade beliebt bei den Kindern: Spiele zeichnen. Hier muss man den Weg zum Schatz oder ähnlichem finden. (Made by Johanna)
Das erste Kaninchen wurde geschlachtet. Hier der erste Schritt beim Fellgerben: Entfernen der Fleischreste.
Die Kinder räumen mit Begeisterung ihre Adventskalender aus und freuen sich auf Weihnachten. Nur die Kerze am Brennen zu halten ist mit Kiran nicht so einfach ...
Es ist Ende September, höchste Zeit für ein Update. Der Sommer ist vorbei, aber er war lang und schön.
Hier haben die Jungs eine Libelle gefunden, die nicht wegfliegen wollte oder konnte.
Im Garten wurde alles mögliche Spielzeug aufgebaut und ausgebreitet ...
Die Oma war zu Besuch und hat mit den Kindern gebastelt.
Konstantin hilft mir gerade gern in der Küche.
Wir bekamen junge Kokosnüsse geschenkt. Die wurden ausgetrunken und aus dem Fleisch haben wir Kuchen gebacken.
Johannas beste Freundin samt Familie war zu Besuch.
Das fand Kontantin super: Traktor testen auf dem Bauernhof.
Wir haben Äpfel aufgelesen. Daraus wurde Apfelmus, Apfelkuchen und Apfelsaft gemacht.
Die Liese hat ihren zweiten Wackelzahn rausgewackelt
und freut sich als Erstklässlerin am Rechnen- und Lesenlernen. Hier Zählung der Maiskolben.
Kiran ist 2 geworden
und fühlt sich schon so groß, dass er allein die Welt erkunden geht. Zum Schrecken für die Nachbarn, die ihn dann die Straße entlang spazieren sehen und wieder einsammeln. Also heißt es mal wieder: IMMER abschließen!
Hier waren wir mit anderen Schulfreien am Spielplatz beim Gimbelhof. Die Pferde im Hintergrund wollten zur Freude aller die ganze Zeit gestreichelt werden.
Und es gibt wieder Nachwuchs in Arbeit,
der - wie alle anderen auch - seine Portion Fisch verlangt.